Mittelabflüsse und Preisflaute: offene Immobilienfonds vor Herausforderungen

Laut einer aktuellen Marktstudie der Ratingagentur Scope sieht die Perspektive für offene Immobilienfonds (OIF) in diesem Jahr alles andere als rosig aus. Zum einen entnehmen die Anleger erstmals seit 17 Jahren mehr Geld aus den Fonds, als sie einzahlen – allein im ersten Quartal betrug dieser Nettomittelabfluss 900 Millionen Euro. Auf der anderen Seite drücken […]
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Laut einer aktuellen Marktstudie der Ratingagentur Scope sieht die Perspektive für offene Immobilienfonds (OIF) in diesem Jahr alles andere als rosig aus. Zum einen entnehmen die Anleger erstmals seit 17 Jahren mehr Geld aus den Fonds, als sie einzahlen – allein im ersten Quartal betrug dieser Nettomittelabfluss 900 Millionen Euro. Auf der anderen Seite drücken gesunkene Immobilienpreise auf die Renditen. Auf Jahressicht erwirtschafteten die 27 begutachteten OIF zuletzt zwischen –11,6 und 3,1 Prozent für ihre Anleger, was auf eine Durchschnittsrendite von kargen 0,5 Prozent hinausläuft.
Als Konsequenz daraus und aus „gestiegenen Risikoparametern“ stufte Scope das Rating für 11 der 27 Fonds herab, während nur einer ein Upgrade erfuhr. Liquiditätsprobleme drohen gemäß den Analysten zwar nicht, da die OIF im Schnitt 14,5 Prozent ihres Vermögens liquide halten. Hier und da könne es jedoch zu Rücknahmeaussetzungen kommen. Kleiner Trost für Anleger und OIF-Manager: Für 2025 erwartet Scope wieder attraktivere Renditen, die dann für höhere Mittelzuflüsse sorgen könnten.

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Vor allem infolge der Hochwasser im Mai und Juni lag die Summe der Schäden durch Sturm, Hagel und Überschwemmung 2024 erneut über der Fünf-Milliarden-Marke. Wie der Versicherer Gesamtverband GDV mitteilte, sank die Gesamtzahl gegenüber 2023 zwar um rund 100 Millionen auf 5,5 Milliarden Euro. Eine besorgniserregende Tendenz zeigt sich aber bei den Elementarschäden wie Überschwemmungen, […]
Lebensversicherer legen eine Schippe drauf
Gute Nachrichten für Kunden mit klassischen Lebens- und Rentenpolicen: Gemäß vorläufigen Auswertungen des Fachmagazins procontra hat rund jeder zweite deutsche Lebensversicherer seine Überschussbeteiligung für 2025 erhöht. Nur ein Anbieter wird seine laufende Verzinsung (um einen halben Prozentpunkt) absenken. In der Spitze erhalten die Kunden nun 3,35 Prozent Zinsen, am unteren Ende sind es 1,75 Prozent. […]